Im Jahr 1973 ist Salvador Allende in Chile gestorben und es begann eine Zeit brutaler Militärdiktaturen in verschiedenen Ländern Lateinamerikas. Diese Situation war im Fokus der Presse und der Menschen. Damals haben sich am Thema interessierte Menschen um Manfred Winkler und seiner Frau zusammengefunden, mit dem Ziel ein SÜDAMERIKA-ZENTRUM einzurichten. Am 26.5.1975 trat eine Gründungsversammlung zusammen und rief den SÜDAMERIKA-ZENTRUM HANNOVER e.V. ins Leben. In diesem Jahr kann der Verein nun auf ein fünfzigjähriges Bestehen zurückblicken.
Lateinamerika hat sich in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch verändert. Es gab eine Vielzahl von meist inneren Konflikten und Umbrüchen. Trotz aller Fortschritte ist die Lage der benachteiligten Menschen auf dem Kontinent weiter besorgniserregend. Das SÜDAMERIKA-ZENTRUM hat über den ganzen Zeitraum Projekte lateinamerikanischer Initiativen unterstützt, die auf unterschiedlichste Weise an einer Verbesserung ihres jeweiligen Lebensumfeldes gearbeitet haben. In Hannover hat es eine Vielzahl von Veranstaltungen gegeben, die wir durchgeführt haben oder an denen wir teilgenommen haben, um die Situation in Lateinamerika den Menschen näherzubringen.
Den Mitgliedern und Freunden des Vereins haben wir mit einer internen Feier am 17.5.2025 unseren Dank für die langjährige Unterstützung ausdrücken können. Zu dieser Veranstaltung sprach der Bürgermeister der Landeshauptstadt Hannover Thomas Hermann ein Grußwort und die Geschäftsführerin des Verbandes Entwicklungspolitik Niedersachsen Katrin Beckedorf warf einen Blick von außen auf den Verein und die aktuelle Politik.
Wir freuen uns darauf, die Arbeit zusammen mit den jeweiligen Initiativen in Lateinamerika fortzusetzen.