Der Verein
Im Südamerika-Zentrum Hannover e.V. haben sich Menschen zusammengefunden, die in der Vergangenheit Lateinamerika beruflich oder privat besucht haben und an der lateinamerikanischen Kultur interessiert sind.
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensverhältnisse der in Armut lebenden Menschen in Lateinamerika zu leisten und wir wollen mithelfen, dass Kinder, Jugendliche und Frauen durch schulische und berufliche Bildung neue Lebensperspektiven bekommen.
Seit der Gründung des Vereines im Jahr 1975 haben wir in Hannover Veranstaltungen organisiert und in verschiedenen Ländern Lateinamerikas viele soziale und kulturelle Initiativen und Projekte finanziell unterstützt. In Hannover organisieren wir Veranstaltungen, mit denen wir auf die Probleme in Lateinamerika aufmerksam machen und den Kontakt zu den in Hannover lebenden Latinos fördern wollen.
Weltwärts Vorbereitungsseminar 2024 mit dem VNB
Charlotte, Isabel, Emil und Felix haben ein großes Abenteuer vor. Für ein Jahr werden sie unseren Projektpartner Iracambi in Brasilien tatkräftig bei der Wiederaufforstung des Mata Atlantica dem Tieflandregenwald Brasiliens und seinen Naturschutz Kampangen in den Gemeinden und an Schulen unterstützen.
Beim weltwärts Vorbereitungseminar im Juli des Vereines Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V. (VNB) konnten sich unsere neuen Volunteere endlich live kennenlernen. Sie sind eine lustige tatkräftige Gruppe. Mit ihrem Vorwissen und Interessen als Zimmerfrau, Baumschulgärtner und Öffentlichkeitsarbeit und Wirtschaft eine bunte Mischung für wartende Aufgaben.
Sembrando Vida - Leben und Resilienz säen in den Anden Perus
Das Südamerika-Zentrum Hannover unterstützte gemeinsam mit der Partnerorganisation Servicios Educativos Rurales (SER) in Lima das Projekt Sembrando vida zur Wasserresilienz in den Anden Perus. Neben den Eigenmitteln des Vereins förderte die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung (NBU) das Projekt mit 12.100 Euro.
Das Projekt in der Comunidad Maucallacta nahe Ayacucho begann im September 2022 und konnte im April 2023 erfolgreich abgeschlossen werden. In dem Projektgebiet, der Provinz Huamanga, wo auf Grund des Klimawandels in den letzten 10 Jahren ein großer Rückgang der jährlichen Niederschläge zu beobachten ist, sind die direkten Konsequenzen Wasserknappheit und damit einhergehend große Herausforderungen für die Ernährungssicherheit und Selbstversorgung der Gemeinden.
Das Projekt zielte darauf ab, mittels eines integrierten Wassermanagement-Konzeptes Regenwasser zu speichern, um es in den Trockenzeiten zur Versorgung des Dorfes und zur Bewässerung der Felder zu verwenden.
Verbesserung der Trinkwasserversorgung im paraguayischen Chaco
Gemeinsam mit der Partnerorganisation Tierra Libre aus Asunción fördert das Südamerika-Zentrum ein Projekt zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung im paraguayischen Chaco. Neben den Eigenmitteln des SAZ, unterstützt die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung (NBU) das Projekt mit 9.400 Euro.
Freiwilligenbörse Hannover 2024
Engagement. Vielfalt. Vor Ort.
Samstag, 2. März 2024, 11 – 17 Uhr in allen Räumen im Kulturzentrum Pavillon
Nach 2022 waren wir auch 2024 wieder auf der Freiwilligenbörse Hannover vertreten.
Agromujeres Pisba - Kolumbien
Seit 2020 sind wir in Kontakt mit der Organisation „Agromujeres Pisba“. Es handelt sich um einen Zusammenschluss vieler von Frauen geführter Familien in dem Ort Pisba im Hochland Kolumbiens an der Ostkordillere.Ihre gemeinschaftlichen Initiativen und Projekte sollen ihnen als landwirtschaftliche Kleinerzeuger n ermöglichen, auf nachhaltige Weise ein größeres wirtschaftliches und soziales Wohlergehen zu erreichen und die Umwelt für sich und ihre Familien zu erhalten. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Kaffee.
Wir wollen sie bei der Umstellung auf ökologischen Kaffeeanbau und der Ausweitung der Produktion unterstützen.
Farmácias Vivas-Lebende Apotheke Iracambi in Brasilien
Um eine Unterschutzstellung zu erreichen, dokumentieren die Waldaktivisten zur Zeit die Medizinalpflanzen der alten Restwaldbestände des Mata Atantica im Tal.
In der Forschungsstation von IRACAMBI finden ab Februar 2020 regelmäßige Medizinalpflanzenschulungen statt, dazu wird ein kleines Versuchslabor eingerichtet, sowie zwei Wanderwege mit Heilpflanzenbeschilderungen entstehen.